Seit Jahren bemüht sich die Bildungspolitik darum, die Gesundheitsförderung im schulischen Alltag zu verankern.
In dem vorliegenden Band, der im Rahmen des Projekts der Freien Hochschule Stuttgart »Zukunft Waldorfpädagogik – Bildung in digitalen Zeiten« entstanden ist, geht es darum, auch die Bedeutung der Sprache als einen entscheidenden Gesundheitsfaktor darzustellen. Der Autor stützt sich dabei auf die neuere medizinisch-psychologische und therapeutische Praxis, in der der gesprochenen Sprache bereits eine hohe Bedeutung für die Förderung der Gesundheit beigemessen wird.
Die dargestellten Erkenntnisse machen Mut zur Intensivierung von Sprachpflege und künstlerischer Sprachbildung in der Pädagogik. Angesichts der zunehmenden Präsenz von digitaler Sprache, insbesondere von Chatbots, ist dies eine hochaktuelle Herausforderung.