Rassismuskritische und diversitätssensible Englisch-Lektüren
Sprache ist mächtig - Erzählperspektiven und Narrative wirken auf unsere Vorstellungswelt. Aus dieser Erkenntnis erwächst auch für Pädagog:innen die Verantwortung, Sprache sensibel und bewusst zu gebrauchen und Erzählstoffe mit Blick auf Bilder und Narrative kritisch zu reflektieren.
Seit August 2022 unterzieht eine Kommission der Pädagogischen Forschungsstelle die Englisch-Lektüren einer Analyse. Diese Arbeit versteht sich als ein Baustein der rassismuskritischen und diversitätssensiblen Bildungsarbeit an Waldorfschulen. Literatur von Autor:innen unterschiedlicher kultureller und religiöser Hintergründe soll es Schüler:innen ermöglichen, mit inklusiven Lebensentwürfen in Berührung zu kommen, die sich auch abseits heteronormativer Vorstellungen bewegen, inklusive queerer Identitäten. Zudem gilt es, die Sprachgeschichte in Bezug auf koloniale Strukturen kritisch zu reflektieren und den Stimmen und Perspektiven von BIPoC (Black, Indigenous und People of Color) Raum zu geben.
Wir arbeiten intensiv daran, eine Auswahl neuer Lektüren bereitzustellen und die Geschichten einiger bestehender Lektüren neu zu erzählen. In den kommenden ein bis zwei Jahren sind insofern einige Neuerscheinungen zu erwarten.
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