Welches Potenzial liegt in den Weltreligionen verborgen? Sind sie Anlass für einen Kampf der Kulturen oder bieten sie bei aller Unterschiedlichkeit ihrer Bekenntnisse doch die Grundlage für eine globale Ethik der Gewaltlosigkeit und Gerechtigkeit, der Menschenwürde und Nachhaltigkeit? Angesichts dieser Fragen erscheint ein interreligiöser Dialog auf der Basis von aktivem Interesse und Toleranz von großer gesellschaftlicher Bedeutung.
Hier liegt auch eine pädagogische Aufgabe. Das Zusammenleben in unseren Kindergärten und Schulen ist inzwischen durch kulturelle und religiöse Vielfalt geprägt, entsprechend gehört – auch an der Waldorfschule – die Behandlung der Weltreligionen zum Lehrplan der Oberstufe. Die beiden Autoren stellen die verschiedenen Religionen, ihre Mythen, Gründerpersönlichkeiten, Überzeugungen, Lebensformen, mystischen Wege und Riten sowie ihre Geschichte und zeitgenössische Repräsentanten vor, dabei werden – neben zahlreichen Textzeugnissen – bildhaft-narrative Elemente stark gewichtet. Die sieben Bände behandeln folgende Themen:
- Religiosität indigener Völker
- Chinesische Religiosität
- Hinduismus
- Buddhismus
- Judentum
- Christentum
- Islam
Die Bücher wenden sich an Lehrerinnen und Lehrer, können aber auch von Jugendlichen gelesen werden und richten sich darüber hinaus an alle Interessierten.